Von Botanik bis Barock.
„Ein bemerkenswertes Beispiel europäischer Gartenkunst“ sind die Herrenhäuser Gärten zweifellos. Und bei einem Besuch in Hannover solltest du dir die nicht entgehen lassen, zumindest wenn du eine Vorliebe für Barock und üppige Blütenpracht hast.
Der Große Garten mit seinen acht Sondergärten spiegelt die Geschichte der Gartenarchitektur wieder und ist verschiedenen Themen gewidmet. Ein besonderes Highlight sind neben der stets gepflegten Pflanzenpracht und verschiedenen Skulpturen die prächtigen Wasserspiele, die im Sommer täglich zu bewundern sind: 30 Brunnen und Fontänen versprühen ihren besonderen Charme. Die Große Fontäne schafft je nach Windstärke eine Höhe von bis zu 72 Metern.
Das Gartentheater im Stil eines Amphitheaters bietet regelmäßig im August ein vielfältiges Programm. Ebenso im Sommer lockt viele das Kleine Fest im Großen Garten mit Kleinkunst auf diversen Bühnen oder der Internationale Feuerwerkswettbewerb.
Doch auch die anderen Elemente der Herrenhäuser Gärten sind unbedingt einen Besuch (eigentlich wirst du mehrere brauchen) wert: Der Berggarten, mit seinen mehr als 12.000 verschiedenen Pflanzenarten aus aller Welt, der Georgengarten als idyllischer Landschaftspark, der gern von den Studierenden der nahegelegenen Universität Hannover bevölkert wird, sowie der Welfengarten, wo eben jene Uni sich befindet.